»Geschichte und Gegenwart völkischen Denkens« als Beginn der Reihe »Diskurse, Räume, Kämpfe in der postmigrantischen Gesellschaft«

Auftakt zur Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2024/2025 ||
Vortrag »Geschichte und Gegenwart völkischen Denkens« || mit Fabian Virchow || am 21.11.2024 ||
an der Hochschule Düsseldorf und als Livestream

Aktuelles: Zur Online-Teilnahme folgen Sie bitte dem → Link zum digitalen Seminarraum.
Für Fragen zum Vortrag und bei technischen Problemen, der Besprechung beizutreten, wenden Sie sich an: projekte [dot] forena [at] hs-duesseldorf [dot] de

»Diskurse, Räume, Kämpfe in der postmigrantischen Gesellschaft« – unter diesem Titel widmet sich der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus | Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf (forena) in den kommenden drei Monaten an der Seite des Erinnerungsort Alter Schlachthof einem uns wichtigen und fortgesetzt aktuellen Anliegen: Dem Blick auf die Dimensionen von Geschichte und Gegenwart von Flucht und Migration. Denn sie haben ihren Ort in individuellen Erfahrungsräumen und Alltagskontexten, sind gesellschaftliche Realitäten und nicht zuletzt Teil globaler Menschheitsgeschichte. Doch zugleich sind sie Thema gewalt- und machtvoller Mobilierungen zur Begründung von Ausschlüssen und Ungleichheiten, zur Normalisierung rassistischer und völkischer Haltungen und rechter Gewalt.

Zu Beginn der Reihe wird es um Kontinuitätslinien von migrationsfeindlichen Diskursen und rechten Angriffen in historischer und aktueller Perspektive gehen – aus der Perspektive der Forschung zur extremen Rechten. Fabian Virchow (forena) widmet seinen Vortrag am 21.11.2024  der ›Geschichte und Gegenwart völkischen Denkens‹.

In den Veranstaltungen der folgenden Wochen, mit einem Workshop und einer Gesprächsrunde, mit einem Podiums-Abend und mit der Möglichkeit, die Ausstellung »Stopp. Zuhören. Begegnen.« ersmtals auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf zu sehen, wenden wir allerdings den Blick: Im Zentrum stehen dann Erfahrungsräume, Erinnerungs- und Aufklärungskämpfe, Forderungen von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer
Gewalt und die widerständigen Handlungspraxen und Gegenperspektiven für eine solidarische
Gesellschaft der Vielen.

Es sind dabei: Sabine Reimann (forena) und Eva Krane (Erinnerungsort Alter Schlachthof) mit einem Workshop zum Wehrhahn-Anschlag von Juli 2000, Gamze Kubaşık und Ali Şirin und das Bündnis Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich Dortmund über Erinnerung, Aufklärung und den NSU-Komplex, die Ausstellung »Stopp. Zuhören. Begegnen.« und Vertreter*innen des Ausstellungsteams, die Opferberatung Rheinland und Aktive zu Fragen einer solidarischen Gesellschaft der Vielen.

Weitere Informationen zur Reihe, zu den Referent*innen zur Teilnahme, zu den Räumlichkeiten vor Ort und im Livestream und den Referent*innen finden sich auf dem → Programmflyer.