Neue Fallstudien zu Klimawandel und Rechtsextremismus
Junge Menschen interessieren sich für den Klimawandel und seine Folgen. Die Maßnahmen der Bundesregierung zu dessen Bekämpfung sehen sie jedoch teilweise kritisch. Trotzdem lehnen die meisten von ihnen Diskursangebote von äußerst rechten und verschwörungsideologischen Akteur*innen ab. Das ist das Ergebnis einer qualitativen lokalen Fallstudie, die im Rahmen des Forschungsprojekts Rechtsextremismus in ökologischen Transformationsräumen: Diskursangebote, Resonanzwege und demokratische Alternativen (RIOET) durchgeführt wurde. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für demokratische Kultur an der Hochschule Magdeburg-Stendal und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus.
Erhoben wurden die Daten in jeweils zwei ost- und westdeutschen Regionen, im Kontext der Transformationsprozesse ‚Kohleausstieg‘ (Sachsen-Anhalt/NRW), ‚Windenergie‘ (Hessen) und ‚Waldsterben‘ (Sachsen-Anhalt). Ziel der Fallstudie war, die Wahrnehmung und Diskussion junger Menschen zum Klimawandel und diesen Transformationsprozessen zu eruieren sowie deren Haltung zu entsprechenden äußerst rechten und verschwörungsideologischen Diskursangeboten zu untersuchen.
Zum Download der Situationsanalyse der Forschungsregionen in Westdeutschland
Zum Download der Situationsanalyse der Forschungsregionen in Ostdeutschland