»Rechtsextremismus in der Bildungsarbeit« – FORENA- und Erinnerungsort-Tagung im Radio

Mit der Tagung »Rechtsextremismus als Thema der Bildungsarbeit an NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten in NRW« haben FORENA und der Erinnerungsort Alter Schlachthof am vergangenen Wochenende (24. & 25. November 2023) einen gelungen Punkt gesetzt: In der Vernetzung von pädagogisch oder politisch-bildnerisch Tätigen, die in, an und mit NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten arbeiten – in Fragen der Fortbildung zur aktuellen Lage rechter Zugriffe auf Geschichtspolitiken und Erinnerungskultur – zu Handlungssicherheiten praktischen Intervenierens gegen rechte Angriffe und Einflussnahmen – zu guten Gesprächen, Austausch und Kennenlernen.

Screenshot aus der Mediathek des WDR - Hördatei

Ausgangspunkt der Tagung ist die empirische Studie »Bildungsangebote in NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten in NRW zum Thema rechtsextreme Ideologien und Erscheinungsformen in der postmigrantischen Gesellschaft«, die im Herbst/Winter 2022 von FORENA mit Unterstützung der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus NRW hat durchgeführt werden können. In Expert:innen-Interviews und einer Umfrage mit Fachkolleg:innen der Gedenkstättenarbeit in Nordrhein-Westfalen wurde klar: für jede der befragten Gedenkstätten ist der konkrete Umgang mit Rechtsextremismus in der Bildungsarbeit als Thema relevant und braucht besonderes Augenmerk in der Weiterentwicklung der Gedenkstättenarbeit. Eva Krane, Autorin und Leiterin der Studie berichtete bei der Tagung erstmals zu den Ergebnissen. In der Sendung „Resonanzen“ sprach Eva Krane, wissenschaftliche Mitarbeitende des Erinnerungsort Alter Schlachthof, am Abend auch im WDR über die Studienergebnisse und die Aufgaben, die sich für die gegenwärtigen Entwicklungen der Gedenkstättenarbeit ableiten lassen.

Interview zum Nachhören (online bis November 2024): Sendung »Resonanzen« (WDR 3) vom 24.11.2023.